Agra

Nach Tagen ein kühles Bier zum Sundowner und erst noch mit dem Taj Mahal im Visier – das hebt unsere Stimmung definitiv.

Im 16. Jahrhundert erlebt Agra seine Glanzzeit. Das Agra Fort mit seinen hohen Festungswällen aus rotem Sandstein ragt in einer Biegung des Yamuna Flusses empor.

Die ‚Rote Festung‘ mit filigraner Steinmetzkunst, diente über Generationen als Sitz und Machtzentrum des Mogulreiches.

Das Grabmal von Mirza Ghiyas Beg ist auch als Baby Taj bekannt. Es ist zwar wesentlich kleiner und nicht ganz so harmonisch proportioniert wie der berühmte Taj Mahal.

Frühes Aufstehen, um den Taj Mahal in den ersten mystischen Morgenstunden zu erleben. Es ist noch nicht so heiss und die Touristen sind noch nicht in Scharen da.

Das Denkmal einer grossen Liebe – Shah Jahan liess es als Grabmal für seine Lieblingsfrau Arjumund Bann Begum erbauen, die 1631 kurz nach der Geburt ihres 14. Kindes starb.

Die Bauarbeiten am Mausoleum dauerten 21 Jahre. Ungefähr 20 000 Arbeitskräfte aus ganz Asien waren daran beteiligt.

Der Marmor wurde in Rajasthan gebrochen und die Halbedelsteine Onyx, Amethyst, Lapislazuli, Türkis, Jade, Kristall, Koralle und Perlmutt stammen aus Persien, Russland. Afghanistan, Tibet, China und dem Indischen Ozean.

Die Stille der frühen Morgenstunde lässt Andacht und Ehrfurcht vor der Baukunst und der allgegenwärtigen Schönheit aufkommen

Mehrheitlich indische Touristen besuchen diesen heiligen muslimischen Ort, auch wenn sie Hindu sind.

Das Grabmal ist quadratisch, mit Spitzbogen an den Seiten und überwölbt von einer mächtigen 95 Meter hohen Zentralkuppel.

Arabische Inschriften, in denen die Herrlichkeit des Paradieses gerühmt werden, schmücken die Torbögen. Man kommt sich winzig vor.

Eine unerschütterliche Ruhe und überirdische Entrücktheit umgibt das ganze Gelände. Dieses Gefühl hallt noch lange nach.
Wahnsinn! Gut recherchiert! Nur schon beim Betrachten dieser Bilder kommt Ehrfurcht auf. Da möcht ich hin ;–)
herzlichst aus Staad
Esther
Liebe Esther
Oh ja die Reise lohnt sich! Wenn ich dann fünf oder zehn Jahre von meiner AHV gespart habe, wer weiss – vielleicht begleite ich dich. Da würde ich glatt nochmals hinreisen!
Schwärmen und vorfreuen ist erlaubt.
Liebe Grüsse