Namaste India!

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Die ersten Indien-Eindrücke erfahren wir mit Schlamm, Regen und sehr wüsten Strassen. Wir fragen uns nicht nur einmal, ob wir da heil wieder heraus kommen.

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Eines der eindrücklichsten, schönsten, kunstvollsten, berührendsten Bauwerke der Welt – sehr bewegend, davor zu stehen und die Mystik in sich aufzunehmen.

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Wasserbüffel, Pflug und mühsame Handarbeit, damit der Reis wächst. Die Bauern erwarten den Monsun mit grosser Sehnsucht, damit die Getreidespeicher wieder gefüllt werden können.

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Ob Tempel, Moschee oder sonst ein religiöses Heiligtum – die Grösse, Baukunst und die Ausstrahlung der Bauten sind beeindruckend.

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Fotografiert werden ist für die indischen Kinder wie in einem Supermagazin zu erscheinen. Sie geniessen das kurzzeitige Rampenlicht und alle wollen vorne dabeisein.

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Schafe, Ziegen, Schweine, Kühe, Kamele – wo geht all das Fleisch hin, wo doch vier von fünf Indern mit Hindu-Glauben Vegetarier sind.

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Man möchte gerade in diese Decke frisch geschossener Teeblätter eintauchen. Leider sehen wir auch viele Giftspritzer am Werk. Also definitiv kein Bio-Tee.

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Die Heiligen Kühe haben Vortritt, vor Menschen, Roller und Lastwagen. Diese weisse Lady wird besonders geschätzt – sie trägt die Hörner in edlem Rot. Horn- statt Nagellack.

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Der Duft von Kardamom, Gelbwurz, Curry, gehackter Betelnuss, Ingwer, Senfsamen, Pfeffer, Chili, Masala, Kreuzkümmel, Anis, Nelken, Zimt strömt in die Nase. Ab an den Herd ….!

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Die Essensverkäufer in den Gassen sind sehr kreativ mit ihren Angeboten. Der Beste gewinnt. Für ein paar Rupien kann man sich an jeder Ecke sattessen.

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Kunst spiegelt sich nicht nur in Bauwerken wieder, die Textilien sind unwiderstehlich schön und farbenprächtig kreativ. An besonders aufwändigen Decken sticken die Frauen jahrelang.

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Farbenpracht und filigrane Zeichnungen schmücken diese herrliche Decke – wir bekommen fast Genickstarre, um die Schönheit zu bewundern.

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Recht hat er!

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Der Palast der Winde in Jaipur. Hinter den offenen Fenstern in kunstvollen Steinmetzarbeiten konnten die Haremsdamen versteckt das Geschehen auf dem Platz verfolgen, ohne selbst gesehen zu werden.

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Trutziges Fort, das mit Toren und einem ausgeklügelten System von engen Aufgängen vor den angreifenden Elefanten der Feinde geschützt wurde. Es hat sogar eine sechsjährige Belagerung überstanden.

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Das ist Sindur, die Farbe für das Bindi – den roten Punkt zwischen den Augenbrauen – der Stelle wo das energetische dritte Auge sitzt. Früher verwendeten nur die verheirateten Frauen diesen roten Punkt, heute schmücken sich Männer, Frauen, Kinder damit. Es gibt sogar Selbstklebe-Bindis in allen Formen und Farben.

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Es sind wenige Touristen unterwegs und wir werden oft um ein Foto gebeten. Das soll Glück bringen – uns natürlich auch.

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Rajasthan ist bekannt für den Stoffdruck, der in einem mindestens zweifachen Arbeitsgang von Hand auf die lange Stoffbahn appliziert wird. Genaues Handwerk ist gefragt, sonst läuft der Elefant davon.

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In Jodhpur wohnen wir in einem Märchenschloss von Hotel, die Türe goldglänzend, an den Wänden kunstvolle Intarsienarbeiten, Marmor, handbemalte Decken mit Blumen- und Pfauenmuster durchziehen das ganze Haus.

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Die nordindische Küche ist das Paradies für Urs: Chicken Tikka Masala, Korma, Murgh Makhani, Butter Chicken und wie die Gerichte alle heissen. Hauptsache in einer dicken, sämigen Sauce.

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Der Schmuck wäre wirklich noch schön gewesen – ich habe es dann doch bleiben lassen.

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An unerwarteten Orten – wie hier auf einer Treppe – sind farbenfrohe Elemente und kleine Kunstwerke zu bestaunen.

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Zum Glück leuchten die Saris und Schleier farbenfroh, fröhlich und die Gegend verzaubernd. So funktioniert die Ablenkung vom allgegenwärtigen Abfall bestens.

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Eine Spezialität aus Rajasthan: mit Kartoffeln gefüllte grüne Peperoni, von einem Teigmantel umhüllt und dann frittiert. Dazu natürlich rohe Zwiebeln (wie überall) und die grüne Koriandersauce.

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Die Frauen beherrschen den Markt der Stoffe. Sie preisen ihre Sachen an und jede möchte natürlich ein Geschäft abschliessen. Das erste am Morgen ist besonders wichtig für den Verkaufserfolg des Tages. morning price – morning price!

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Über den Indira-Gandhi-Kanal werden die Bewohner der Wüste Thar mit Wasser versorgt. Das kostbare Nass kommt von den Bergen des Himalaya und wird durch ein Filtersystem in die Brunnen der Dörfer gepumpt. Dort beginnt das Schleppen der Wassertöpfe zum Haus durch die Frauen.

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Die Wüste Thar ist karg, windig und doch wachsen dank Bewässerung Gemüse, Mais, Maniok.

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Wasser ist auch den Hindus heilig. Sie treffen sich mit ihren Familien am Abend zum Picknicken, Fische füttern und fotografieren.

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Vom Fort aus liegt uns die goldene Stadt Jaisalmer zu Füssen. Ein Gewirr aus Häusern, engen Gassen, düsteren Werkstätten, geschäftigem Treiben. Dazwischen rattern die Motorrikschas, die Roller und die Kühe trotten in aller Seelenruhe im Verkehrsgewimmel herum.

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Die Männer sind zu jeder Tageszeit und für jede Gelegenheit zu einem Schwätzchen parat. Wenn noch ein Tässchen Chai dazukommt, ist der Tag gerettet.

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Farbenfrohes Indien – es ist so schön und so anstrengend. So anziehend und so heftig. So reich bunt und so genügsam arm. Eine Fülle voller Gegensätze, die bestimmt auch unsere Zukunft ab und zu begleiten wird.

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Es heisst Abschiednehmen. Wir verlassen Indien in Mumbai. Unser Flug in die Schweiz geht um 21.35 Uhr (das heisst grad jetzt) über Abu Dhabi nach Zürich. Auf Wiedersehen – wir freuen uns auf unsere Heimat!