Vientiane – La Capitale

An der Pagodenstrasse Thanon Setthathirath reiht sich ein Tempel an den anderen. Die Hauptstadt ist eine Ansammlung von ursprünglichen, ländlichen Siedlungen, die sich um einen Tempel gruppieren.

In jedem asiatischen Land sehen die Tuktuk wieder anders aus. In Laos sitzt man quer, doch der Gestank der Lastwagenabgase steigt auch so in die Nase.

Innovative Restaurants, Cafés, Juice- und andere Bars beleben das Strassenbild. In der Hauptstadt sind viele Touristen unterwegs, hauptsächlich Franzosen, doch auch die Russen fehlen nicht.

In der Zeit des Kalten Krieges war Vientiane ein Tummelfeld der Geheimdienste und einer der wenigen Plätze der Welt, an dem zwischen Ost und West Gespräche geführt wurden. Der Präsidentenpalast ist der Öffentlichkeit nur für Konzerte und Theater zugänglich.

Überbleibsel der französischen Kolonialisierung, die mit Unterbrüchen bis 1954 dauerte. Im Juli 1954 erreicht Laos die Unabhängigkeit und wird zur Monarchie.

Im ältesten Tempel, der nicht durch die Siamesen zerstört und geplündert wurde, stehen 10.136 kleine Buddhas aus Holz, Stein, Silber und Bronze in den Nischen der Wandelhalle. Auf dem Boden sind 120 grössere Statuen des Erleuchteten zu finden. Der Volksglaube schreibt ihnen die schützende Macht zu, die den Tempel vor der Zerstörung bewahrte.

Der kleine Bub kocht Wachteleier, die gekocht oder geschält in Plastiksäcken zum Verkauf auf einem Karren stehen.

Die Überlandbusse haben einiges auszuhalten. Von hier aus fahren sie nach Thailand, Vietnam, Kambodscha – und das in stundenlanger Fahrt.

Was wohl mit der getrockneten Büffelhaut gemacht wird? Leider verstehen sehr wenige Laoten englisch. Es bleibt ein Rätsel.

In der Kräuterapotheke duftet es streng, süss, rauchig, würzig. Es sieht aus wie in einer Hexenküche.

Die Haustempel bekommen Blumenschmuck, Bananen, manchmal sogar ein Bier und natürlich Räucherstäbchen.

Die schwarze Stupa gehörte ursprünglich zu einer Tempelanlage. Dem Volksglauben nach ist der That Dam das Domizil einer mächtigen Naga (Kobra) Schlange, die über das Wohl von Vientiane und seiner Einwohner wacht.

Auch das gibt es neben den Strassenküchen, im Café Parisien. Sieht zwar schöner aus als es schmeckt, doch immerhin wieder einmal etwas Süsses.
Ihr Lieben, Das sind wieder äusserst spannende Berichte, mit welchen ihr uns an eurer Reise teilhaben lässt. Mal ganz ehrlich, es gibt vieles das uns manchmal ein bisschen neidisch macht, aber dann wieder Bilder und Dokumentationen, welche uns doch wieder daran erinnern, wie schön wir es hier haben.
Gerade jetzt steigt mir der Duft vom frisch gebackenen Brot, welches Max gebacken hat, in die Nase. Schade das es kein Duft-Email gibt.
Passt weiterhin guet auf. Schmatz Käthi und Max
Liebe Käthi, lieber Max
Das Brot von Max hat dann gar keine Aehnlichkeit mit den zwar knusperigen, doch energielosen Laos-Baguettes. Mhhh mir läuft gerade das Wasser im Mund zusammen. Jetzt hoffe ich einfach, dass dir das Brotbacken nicht verleidet, bevor wir zurück sind, Max. Das wäre zu schade.
So ist halt das Reisen auch Verzichten, zugunsten der vielen besonderen Eindrücke, die wir jeden Tag sammeln. Wir bleiben dran.
Liebe Grüsse und luegäd eu guät!