Kuala Lumpur

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Schwülheiss empfängt uns Asien. Auch bei der Ankunft am Abend zeigt das Thermometer über 30 Grad. Geduld müssen wir auch gleich üben, denn die Schlangen vor dem Immigrationsschalter, dem Gepäckband und beim Taxistand sind lang. Auf den Tag genau vor einem Jahr haben wir Maja in Indien tschau gesagt und nun sehen wir uns in Malaysia wieder. Die Welt ist klein geworden!

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Kuala Lumpur – die Stadt der in den Himmel wachsenden Wolkenkratzer. Gigantisch, modern und futuristisch präsentiert sich die Hauptstadt von Malaysia im Stadtzentrum. Die Stadt kann nur noch in die Höhe wachsen, so bleibt zwischen den Türmen aus Glas und Beton oft nur ein paar Meter Abstand. Die Kräne und Arbeiter sind im Dauereinsatz.

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Neue Strassen- und Eisenbahnlinien müssen auf Pfeilern in der Höhe gebaut werden. In Chinatown sind noch einige verwinkelte Ladenhäuser zu finden, doch auch hier droht die Zubetonierung. Einige Gebäude sind im alten kolonialen Stil restauriert worden und es scheint, dass der unwiderbringlichen Architektur etwas mehr Beachtung geschenkt wird.

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Die Stadt ist eine multikulturelle Metropole mit 1.8 Mio. Einwohnern: Malaien, Chinesen, Inder bevölkern die Stadt seit Jahrhunderten. So leben auch die Religionen Islam, Christentum, Hinduismus und Buddhismus in Eintracht zusammen. Die goldenen Dächer der Moscheen leuchten in der Sonne, die bunten Figuren der Hindu-Tempel liefern ein Farbenspiel und die dicken Räucherstäbchen im Buddha-Tempel verströmen unbekannte Gerüche.

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Auf der Rundfahrt mit dem hop-on-hop-off-Bus entdecken wir die imposanten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ein Besuch der National-Moschee lassen wir uns nicht entgehen, auch wenn wir uns in Mantel und Tuch kleiden müssen. Der 18-zackige Stern auf dem Dach symbolisiert die 13 Staaten Malaysisas und die fünf Grundpfeiler des Islam. 48 kleinere Kuppeln kopieren die Anlage der Grossen Moschee in Mekka.

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Ein grandioses Bauwerk mit Wasserspiel und viel Marmor. Vor den Petronas-Zwillingstürmen schauen wir 452 Meter gegen den Himmel und sehen nur Chromstahl und Glas. Bei der Fertigstellung 1996 war es das grösste Gebäude der Welt. Es ist ein Gebäude der Superlative und drinnen geht es gleich weiter mit der Shoppingmall und den edlen Läden von Gucci, Rolex und Ferragamo …. und so weiter. Nein, heute brauchen wir kein Handtäschli.

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Trotzdem KL eine Millionenstadt ist, kommt uns der Verkehr gemässigt und gesittet vor, die Leute sind mehrheitlich freundlich, Sicherheitsleute bewachen die Läden, wir fühlen uns gut aufgehoben.

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