Bei Laura Zuhause

Wie wenn wir schon mehrmals hier gewohnt hätten, ziehen wir bei Laura ein und fühlen uns gerade wie zu Hause.

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Das kleine Reihenhaus in Woodstock (mit dem roten Dach) ist so gemütlich und mit der Gastfreundschaft von Laura natürlich ein perfekter Ort zum Verweilen. Wir erkunden Woodstock zu Fuss, entdecken die alte Biskuitfabrik, in der sich neues Leben tummelt.

 

 

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Schicke Läden, Delikatessengeschäfte, eine Kaffeerösterei. Designer für Kleider, Möbel, Architektur haben hier ihre Büros. Zu schade, dass das berühmte Restaurant «The Test Kitchen» bis zum nächsten April jeden Abend ausgebucht ist! Woodstock ist auf dem Weg, sich von der etwas verkommenen Arbeitergegend zu einer tollen, sehr kreativen Wohngegend zu mausern. Die Strassen sind belebt, in Werkstätten wird Secondhand-Holz zu handfesten Allzweck-Möbeln verwandelt, Möbeldesigner stellen ihre praktischen und doch stylischen Erfindungen aus.

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Dazwischen wieder Händler, die auf dem Trottoir ihre Ware ausbreiten – die ganze Fülle aus Südafrikas Gemüse- und Früchtegarten. Ein strenger Duft von Fisch strömt uns aus dem Laden entgegen – fish4africa mit dem Slogan «Alles was frischer ist als hier, schwimmt noch»!

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Myciti Bus bringt uns ins Stadtzentrum. Zu bezahlen ist mit der Myciti Creditcard, die immer wieder aufgeladen werden kann. Die Erinnerung an die Stempelkarten im VBSG ist gerade sehr altbacken. Einzig der Busfahrer im weissen Muslim-Nachthemd mit Rundkappe ist etwas gewöhnungsbedürftig. In der Mutterstadt, wie Kapstadt auch genannt wird, treffen sich wirklich alle Nationen der Welt: Schwarze, Weisse, Coloureds, Afrikaaner und so tönt auch die Sprachenmischung auf der Strasse. Doch jeder spricht mit jedem, nachdem eine gemeinsam verständliche Sprache gefunden ist. Die Leute sind sehr hilfsbereit, geben einem auf Fragen Auskunft. Manchmal merkt man erst hinterher, dass diese nicht stimmt, doch immerhin hat man sich gut unterhalten. Ist halt Afrika. Als Lauras Buskarte aus unerklärlichen Gründen nicht funktioniert, lädt sie ein netter Schwarzer mit seiner zweiten Karten zur Busfahrt ein, das Geld hat er abgelehnt. Hut ab!

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Glasfassaden treffen auf schmale Häuser im Kolonialstil, kapholländische Gebäude neben Jugendstil, eine bunte Mischung von verschiedenen Baurichtungen aus unterschiedlichen Epochen strahlen homogen vereint Weltstadtwürde aus. In der George Mall Street säumt eine lange Alleereihe die Strasse, überall ist wieder Grün zu finden. Das Grünste natürlich in Company‘s Garden mit den uralten Bäumen, den frechen, grauen Baumhörnchen und den herrlich bunten Blumenrabatten. Sogar ein Schaugarten mit einheimischen Kräutern, Gemüse und Gewürzen ist erst kürzlich angelegt worden.

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Besonders schön ist die Lage von Kapstadt, vom Meer umspült, von Bergen beschützt. Tafelberg, Lions Head, Devils Peak und Signal Hill thronen in ihrem Grau majestätisch inmitten von Häusern und Villen. Die schroffen Felsen erinnern ans Alpsteinmassiv. Kaum ein paar Meter entfernt, der dunkelblaue Atlantik mit seinem reichen Fischvorrat. An der Waterfront treffen sich Leute aus aller Welt, – natürlich viele Touristen. Die Häuser sind sehr schön restauriert, die blauen und gelben Fassaden strahlen Ferienstimmungscharme aus.

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Eine riesige Einkaufsmall lädt zum Einkaufsbummel ein, vor allem bei den südafrikanischen Preisen ist das sehr verlockend. Und anschliessend auf der Terrasse bei einem herrlichen Glas fruchtig schmeckendem++ Chardonnay die Beine ruhen lassen – das ist Südafrika.

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